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4 Tage San Francisco

  • michellefrei2
  • 18. Juni 2024
  • 6 Min. Lesezeit

Nach einem ewig langen Flug waren wir super übermüdet. Wir haben beide nur wenig geschlafen und die Sitze waren eher unbequem. Unsere Nerven wurden an der Zollkontrolle zusätzlich strapaziert. Erst war da eine riesige Schlage. Was uns schon leicht genervt hat. Die Zollbeamten sind immer wieder weggelaufen um offensichtlich privat zu telefonieren und schauten Videos auf ihren Handys statt zu arbeiten. So übermüdet wie wir waren, fanden wir es irgendwann fast schon lustig. Schlussendlich brauchten wir von Landung bis zu unserem Gepäck fast 2 Stunden. Naja, wir haben ja keinen Termin oder so. Es war 14.00 Uhr und wir haben uns vorgenommen, mindestens bis 20.00 Uhr wach zu bleiben um dem Jetlag vorzubeugen. Wir sind also mit dem Taxi in die Stadt gefahren. Der Taxifahrer war sehr nett und hat sogar mal 1 Jahr in Basel gelebt. Auf dem Weg zum Hotel hat er uns noch gesagt, dass wir das Tenderloin Quartier meiden sollen. Man hat auch gleich bei ihm gemerkt, dass er nervös wurde als er durch das Quartier fahren musste. In den Strassen sah man Obdachlose und Drogenabhängige. Dies Schock mich jedes Mal, auch wenn ich schon so oft an der Westküste der USA war und dies auch schon oft gesehen habe. Das Hotel ist super gelegen gleich in der Nähe von Chinatown. Wir haben uns also noch ein wenig ausgeruht und sind dann Abendessen gegangen. Bei einem mexikanischen Restaurant. Es war super lecker und ich war auch froh noch ein paar Meter zu laufen. Zurück im Hotel war es bereits 19.00 Uhr und ich habe noch etwas durchgehalten und bin eingeschlafen. Manu war noch viel länger wach als ich.

 




Am nächsten Morgen haben wir erstmal ein üppiges Frühstück in einem Cafe eingenommen. Anschliessend sind wir zu unserer Sightseeing Tour zu Fuss aufgebrochen. Als erstes sind wir durch Chinatown zur Fishermas Wharf gelaufen. Da ist der berühmte Pier 39 mit den vielen Seelöwen. Wir sind dann über dem Pier geschlendert und haben uns alles angesehen. In der Bay konnten wir auch die Gefängnisinsel Alcatraz sehen. Da gehen wir morgen Abend hin und freuen uns schon sehr. Weiter sind wir dem Meer nach Richtung Golden Gate Brücke. Dort an einem Strand haben wir noch ein paar Fotos gemacht. Danach sind wir alles wieder zurück gelaufen. In einem Laden haben wir uns noch ein paar Ottersocken gekauft. Konnten nicht wiederstehen. Wir wollten noch an die Lombard Street aber Manu war es zu viel. Gut, wir sind bereits 18 km gelaufen heute. Auf dem Rückweg zum Hotel sind wir noch Kaffee trinken gegangen. Am Abend sind wir in der Nähe Abendessen gegangen und ins Bett gefallen.

 









Heute haben wir ausgeschlafen. Also wir haben vergessen einen Wecker zu stellen. Sind dann so um 10.00 Uhr aufgewacht und sind ins Italienviertel in einem richtig alten Kaffee frühstücken gegangen. Wir haben danach unseren Besuch bei der Lombard Street nachgeholt. Ging total steil den Berg hoch. Wir haben etwas 20 min zugeschaut wie die Autos da runter fahren. Vor allem Manu fand das cool. Für die, welche nicht wissen was die Lombard Street ist, es ist eine ganz steile, kurvige Strasse in San Francisco. Wohl ein Muss, da mit dem Mietauto runterzufahren. War aber schon irgendwie amüsant zu beobachten. Anschliessend sind wir etwas ins Hotel ausruhen, denn wir haben die Nachttour für Alcatraz gebucht. Diese geht 18.30 los. Pünktlich um 18.30 Uhr hat das Boot abgelegt um uns und noch gefühlt 200 andere Menschen nach Alcatraz gefahren. Bei der Nachttour darf man zusätzlich zum Audioguide auch noch live Touren zuhören und man kann die Krankenstation des Gefängnisses anschauen. Erst machten wir aber die Audiotour. Diese ist so aufgebaut, dass einerseits Wärter von diese Zeit, anderseits Insassen vom Gefängnisalltag erzählen und beschreiben was wir hier sehen. Am meisten hat mich das Loch fasziniert, dass 3 Insassen mit Löffeln in die Wand gekratzt haben um auszubrechen. Die Krankenstation fand ich aber fast noch gruselig als das Gefängnis. Sieht aus wie in einem schlechten Horrorfilm. War aber für mich natürlich auch unglaublich spannend zu sehen. In einem Vortrag wurde noch die Macht von Prävention durch Bildung vorgestellt. Etwas das wir in Europa schon längen festgestellt haben und leben. Jedoch in den USA wohl eher eine neue Erkenntnis ist. Zum Schluss haben wir uns noch das Büro der Wachen und das Haus (die Überreste dessen) des Gefängnisdirektors angesehen. Zum Abschluss sind wir noch zum Vortrag zur Funktionsweise der Zellentür Öffnung und Schliessung gegangen. Für Manuel als Mechaniker natürlich höchst interessant. Ich hab’s null gecheckt aber zu sehen und zu hören wir die Zelletüren auf und zugehen war super spannend. Spricht sehr für das System, dass es auch heute noch einwandfrei funktioniert. Mit der letzten Fähre sind wir zurück in die Stadt. Es war bereits 22.00 als wir zurück waren. Da viele Restaurants schon zu waren, sind wir bei einem Mexikanischen Imbiss einen Burrito Essen gegangen. Vom Gefühl her als würde man sich in der Schweiz einen Döner holen. Anschliessend sind wir zurück ins Hotel und ins Bett.

 

































Unser letzte volle Tag in San Francisco ist bereits angebrochen. Wir waren erst gemütlich Frühstücken und wollten nachher ins Museum. Da wir auf dem Weg an einem T- Mobile Shop vorbei kamen, haben wir uns noch eine SIM Karte mit Internet fürs Handy gekauft. So sind wir nun wieder immer online, können die EM schauen oder Netflix und alles buchen was wir müssen. Das Museum das wir besuchten ist das Museum of modern Art. Es ist ein riesiges 7 Stöckiges Museum mit verschieden Themenbereichen. Im obersten Stock war das Thema Geräusch. Hier wurden zum Beispiel Albumcovers als Kunst ausgestellt oder die ersten Ipods. Das ein IPod modere Kunst ist in ihren Augen gibt mir das Gefühl bereits 80 Jahre alt zu sein. Unter den Gemälden haben wir noch einen Originalen Picasso entdeckt, was wir mega cool fanden. Zum Schluss sind wir in ihrem Kaffee noch was trinken gegangen. Am Abend sind wir noch durch Strassenfest in Chinatown gelaufen und haben uns was zu essen geholt und sind dann zurück ins Hotel und haben Netflix geschaut, weil wir von den ganzen eindrücken super erschlagen waren.

 












Ich wollte am Morgen eigentlich früh aufstehen um das Fussballspiel der Schweiz zu sehen. Habe aber weitergeschlafen. Wir haben dann gepackt und ausgecheckt. Wir wollten uns heute noch die Häuser aus dem Intro der Serie Full House ansehen. Leider haben wir auf dem Weg das Drogenquartier am Rande gestreift und so für 2 Strassen war es super unangenehme. Anschliessend war es aber gleich besser. Aber der Uringeruch hat uns fast auf einem Viertel des Weges begleitet. Die Häuser sind süss und liegen bei einem schönen Park doch ein Weg laufen dauerte 50 min und ich würde es glaube ich nicht nochmals machen. Auf dem Rückweg haben ich noch mit der Bahn ein Foto gemacht. Dann sind wir zurück zum Hotel um unsere Rucksäcke zu holen und mit dem Taxi zurück zum Flughafen. Dieser Flug nach Alaska stand schon von Anfang an unter einem schlechten Stern weil er übertrieben teuer war und jetzt beim Einchecken mussten wir feststellen, dass wir noch je 30 Dollar fürs Gepäck zahlen müssen. Das schlimmste, der Flug wurde mehrfach nach hinten verschoben und die Rezeption in unserem Hotel hat nur bis 23.30 geöffnet. Wir hätten ursprünglich 22.00 Uhr landen sollen. Wir warten und warten also am Flughafen. Sie hätten ein Wartungsproblem. Versteht mich nicht falsch, da es sich bei der Maschine um den Typ handelt dem es eine Türe rausgerissen hat diese Jahr bin ich froh sind sie vorsichtig, aber so lange warten ist trotzdem mühsam. Nach fast 2 Stunden warten konnten wir Borden. Als wir dann beim Borden nochmals warten mussten, weil das Personal der First und Business Klasse Wasser servieren wollte musste ich Manu an die Leine nehmen das er nicht aufschreit. Aber auch ich benötigte Selbstbeherrschung ein paar unschöne Worte auf Schweizerdeutsch konnte ich mir nicht verkneifen. Wir sind dann mit über 2.5 Stunden Verspätung gestartet, kommen sicher erst nach 0.00 in Anchorage an. Ich hoffe wir kommen noch irgendwie ins Hotel, sonst wird es unangenehm. Es ging am Schluss alles Rund, ein Taxi hat uns ins Hotel gefahren und wir konnten uns um 1.30 Uhr tatsächlich noch ein paar Stunden hinlegen.








 Morgen holen wir unseren letzten Camper ab. Wir sind super gespannt wie er ist und wie wir zurechtkommen. Freuen uns aber auf unseren Roadtrip durch Alaska, Kanada und die Westküste der USA.


 
 
 

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