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Bye bye Südinsel

  • michellefrei2
  • 19. Mai 2024
  • 6 Min. Lesezeit

Mit einem Hochgefühl haben wir den Milford Sound wieder verlassen. Es ist ein unglaublich schöner Ort. Wir sind beide etwas wehmütig weil wir nun offiziell auf dem Rückweg sind. Doch der Rückweg hat weiterhin viel zu bieten. Eigentlich wollte ich auf dem Rückweg noch eine Wanderung machen, wir waren aber beide sehr müde und haben uns dagegen entschieden. Vor einem Tunnel, an dem man wegen Bauarbeiten 15 min warten musste, haben wir erneut einen Kea gesehen. Der kleine hat schön posiert und Manu hat Fotos gemacht. So ging die Wartezeit am Tunnel auch super schnell rum. Wir sind heute einfach zu unserem Camping gefahren. Unser nächstes Ziel ist Omaru. Erst haben wir geplant durchzufahren. Ging uns aber trotzdem zu lange und wir haben auf halber Strecke übernachtet. Der Camping war gratis, eine Grasfläche an einem kleinen Ententeich. Schön ruhig. Die Nacht war auch nicht so kalt, wohl weil wir wieder nördlicher unterwegs sind und vor allem nicht mehr in den Bergen.

 





Heute sind wir die restliche Strecke nach Omaru gefahren. Ein kleiner Küstenort mit viel Charm. Wir wollten uns aber die Blauflossenpinguiene ansehen. Das sind die kleinsten Pingus der Welt. Sie sind nur 30 cm gross und 1 kg schwer. Die Kolonie in Omura hat einen kleine Tribüne gebaut um die Pingus beim Nachhause kommen beobachten zu können. Man mussten einen kleinen Eintritt bezahlen. Aber mein Gott, ich habe selten so etwas niedliches gesehen. Um die Tiere nicht zu ängstigen, durfte man weder Fotos noch Videos machen. Ich lade aber ein Bild von Google hoch damit ihr eine Vorstellung habt. Manu und ich sind fast geschmolzen beim Anblick dieser kleinen Pingus. Um die Anlage herum gab es noch viele Seehunde die man sich anschauen konnten und wir haben uns auch den Sonnenuntergang im Hafenbecken angeschaut. Schon im Dunkeln sind wir dann zu unserem Schlafplatz gefahren. Einem Parkplatz direkt am Meer. Was wir in der Dunkelheit nicht so realisiert haben ist das wir ziemlich nahe an einem 10 Meter Abgrund parkiert haben. Naja, nichts passiert zum Glück.








 

Den heutigen Tag nutzen wir um uns Omaru nochmals etwas anzusehen und dann Richtung Christchurch zu fahren. Omaru ist super Künstlerisch. Viele Gallieren und Kunstwerke. Es hat uns wirklich sehr gefallen und es gab einiges zu entdecken. In einem Antiquitäten Laden haben wir uns noch mit dem Besitzer unterhalten. Er hat uns eine andere Route nach Christchurch empfohlen. Mehr durchs Inland. Da die Route dem Meer entlang nur eine Autobahn ist und eher langweilig. Wir haben uns dies dann zu Herzen genommen. Erst waren wir aber noch in einem Café um die weiteren Pläne zu besprechen. Wir haben uns entschieden, die Route durch das Inland zu fahren und uns dafür aber auch 1 Tag mehr Zeit zu nehmen. Ich habe ein kleines Städtchen gefunden mit Freecamping. Und einem super schönen und günstigen Thermalbad. Ausserdem konnte wir von da auch den Arthur Pass anfahren. Diesen wollte Manu unbedingt sehen, wir haben ihn aber auf dem Hinweg verpasst. Wir sind also los. Weg vom Meer und wieder Richtung Berge. Da wir wieder viel gefahren sind die letzten Tag wollte ich heute noch einen kleinen Spaziergang machen am Rakaia River. Wir haben nur einen Mann angetroffen, sonst waren wir alleine. Wir sind bis zu einem Aussichtspunkt gelaufen und wieder zurück. Ein ganz schöner Abschluss des Tages. Wir sind dann noch kurz zur Therme gefahren und haben den ersten Termin am Morgen gebucht. Haben dann unsere Nachtlager bezogen.

 











Wir haben uns wieder viel vorgenommen für 1 Tag. Erst Therme, dann Arthur Pass. Anschliessend Campen in der Nähe von Christchurch. Der Start war super entspannend. Otter Bade Tag von 10.00 bis 12.00 Uhr. Wir konnten super entspannen, die Anlage ist wirklich schön mit Aussicht in die Berge. Um 12.00 Uhr haben wir im Resti der Therme noch etwas gegessen, weil wir noch etwas müde waren vom Baden. Gestärkt sind wir los Richtung Arthur Pass. Die Umgebung war sehr ungewöhnlich. Viele Felsformationen und hohe Berge. Aber auch Hochebenen und Regenwald. Alles auf einem Haufen. Der Grund warum Manu den Pass besuchen wollte. Hier gibt es viele Keas. Wir sind also an einen Aussichtspunkt gefahren. Die Keas waren aber weit und breit nicht zu sehen. Ich habe noch einen Wanderung zu einem Wasserfall rausgeschrieben, aber wir hatten keinen Empfang und den Trail Head nicht gefunden. Dafür einen anderen Trail Head. Es war eine kleine ca. 4 km lange Wanderung durch den Wald zu einem Fluss hoch. Diese Wanderung war unglaublich schön. Richtiges Märchenwald Feeling. Es ging aber ziemlich bergauf und ich hörte Manuel hinter mir leise Fluchen, ob es nicht möglich wäre das ich mal eine Wanderung aussuche, die grade aus geht. Anmerkung der Redaktion, er sucht immer viel schlimmere Sachen aus Ich habe als den schimpfenden Rohrspatz hinter mir ignoriert und habe die Natur genossen. In dem Wald gibt es auch ein Kiwi Paar. Dies wird jedoch nur selten gesehen. Ich hatte aber ein paarmal das Gefühl, die Kiwis gehört zu haben. Das war aber vielleicht auch Einbildung. Wir sind dann ins Städtchen zurück gefahren, wollten eigentlich Richtung Camping fahren solange es noch hell war. Manu hatte aber wieder Handyempfang und hat gemerkt, dass wir nicht zum Richtigen Aussichtspunkt gefahren sind für die Keas. Also nochmals hoch. Wurden aber absolut belohnt mit 4 Keas von weiterem im Flug. Zudem noch 2 ganz nah. Jetzt aber los. Wir haben beim Fahren noch 2 mal angehalten um die Abendstimmung einzufangen. Sind aber ziehmlich zugefahren. Manu fand den Camping den ich ausgesucht habe gruselig, er war auf einem Kiesplatz am Fluss. Zufahrt über einen Schotterweg. Kein Internet und Handy Empfang. Sind also weiter auf einem gratis Camping in Christchurch. Mit Obdachlosen und komischen Jugendlichen. Wir wären lieben am Fluss geblieben im Nachhinein. Um ca. 23.00 Uhr wurde es aber ruhigen und wir konnten einigermassen gut schlafen.

 




















Christchurch ist sehr britisch angehaucht aber auch modern. Viele alte Gebäude scheinen einsturzgefährdet zu sein. Wohl aufgrund eines Erdbebens. Die Stadt ist aber sehr angenehm und hat viele schöne Ecken. Wir sind durch die Gassen geschlendert und haben die Herbststimmung genossen. Manu hat sich noch eine neue Jacke gekauft und der Verkäufer, in unserem Alter, war super interessiert an unserer Reise. Er hat uns noch Kaikoura empfohlen. Wir hatten sowieso geplant als nächstes dort hin zu fahren. Trifft sich ja super. Da wir beide mega Lust auf Indisches Essen hatten, haben wir beschlossen heute Auswärts Essen zu gehen. Ich habe ein Indisches Restaurant am Rande von Christchurch gefunden. Um die Zeit zu überbrücken bis es aufmachte, sind wir noch am Strand spazieren gegangen. Das Wetter schlug etwas um und es hat stark gewindet. Manu hat seine neue Jacke getestet und ist begeistert. Anschliessend gingen wir Essen. Es war göttlich, aber ich war so voll danach. Zum Camping mussten wir noch 20 min fahren. Lustigerweise, waren wir diesen ganz kurzen Strassenabschnitt schon mal beim runterfahren entlang gefahren und ich war da auf dem WC. Fanden wir irgendwie lustig.










 Heute gehts nach Kaikoura. Diese Küstenstadt ist bekannt für Whalewatching. Dafür haben wir habe leider kein Geld mehr übrig. Wir mussten sowieso unsere Wäsche waschen und uns mal etwas Ruhe gönnen. Ich war noch am Strand spazieren. Es ist wirklich schön hier, sehr friedlich. Man sieht verschneite Berge und das Meer gleichzeitig. Für mich ein wunderschönes Bild. Den Abend haben wir mit ein paar Folgen Netflix ausklingen lassen. Übrigens, wir haben ab sofort keine Mobilen Daten mehr. Sind also nicht mehr so oft im Internet. Das ist eine Challenge, aber wir wollen es versuchen.



Heute bin ich früh ausgestanden und Joggen gegangen. Habe mich richtig fit gefühlt. Als ich zurück zum Bus kam hat mein Verlobter! (Sorry das musste sein) bereits das Frühstück gerichtet. Wir haben gemütlich gefrühstückt, dann war ich duschen und wir sind losgefahren. Was es hier nämlich gratis zu sehen gibt sind Seehunde. Ganz ganz viele. Wir wurden nicht enttäuscht und haben unglaublich viele Seehunde gesehen. Das hat richtig Spass gemacht, sie zu beobachten. Die meisten haben aber geschlafen. Teils in Positionen, die ich nicht als bequem beschreiben würde. Aber für sie hats wohl gestimmt. Wir sind dann gemeinsam noch etwas am Strand entlang spaziert. Anschliessend Kaffee und Kuchen. Der Camping heute ist am Meer. Manu hat noch einige Drohnenaufnahmen gemacht. Leider begann es dann zu regen.

 














Heute haben wir einen eher unspektakulären Tag verbracht. Wir sind einfach nach Picton gefahren um die Fähre am Abend zu nehmen. Auf dem Weg haben wir noch verschiedene Internetquellen gesucht, sodass ich den Blog fertigstellen konnte. War gar nicht so einfach.

 

Heute Abend geht's mit der Fähre zurück zur Nordinsel. Von unserer letzten Woche in Neuseeland.

 
 
 

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