Luxus geniessen und Tauchen
- michellefrei2
- 11. Juni 2024
- 7 Min. Lesezeit
Wir sind heute mit der Insel Fähre zum Resort gefahren. Man lernt den Luxus nach einer Woche ohne Luxus gleich doppelt zu schätzen. Wir wurde am Strand mit Gitarre und Musik vom Personal empfangen. Das Zimmer ist riesig und das allerbeste: Es gibt keine Mäuse. Das Badezimmer ist ebenfalls riesig und teils unter freiem Himmel. Wir sind gleich zum Tauchbüro um zu fragen, wann wir mit unserem Kurs starten können. Wir wollen hier unseren Advanced Kurs fürs Tauchen machen. Im Tauchshop haben sie uns gesagt wir sollen Morgen das E - Learing ausfüllen und können dann übermorgen starten. Manuel wollte eigentlich früher anfangen. Aber so haben wir jeden Tag etwas zu tun was sicher auch schön ist. Für den Kurs muss man 2 Tauchgänge fix machen und 3 weitere können wir auswählen. Die fixen sind einen Tieftauchgang (auf 30 Meter) und einem Orientierungstauchgang mit Kompass. Wir haben uns zusätzlich für einen Wracktauchgang und einem Nachttauchgang entschieden. Als dritten Tauchgang haben wir uns unterschiedlich entschieden. Manuel machte einen Unterwasser Fotokurs und ich möchte lernen Fische zu identifizieren. Wir haben also viel vor. Am Abend sind wir zum ersten Mal zum Essen gegangen. Das Essen ist fantastisch. Es kostet viel, aber es scheint als wäre es das Geld wert. Wenn man nicht früh genug für einen zweier Tisch reserviert wird man mit anderen Leute an den Tisch gesetzt. Erst fanden wir das doof aber irgendwie war es auch schön sich zu unterhalten. Es war noch der Bingo Abend heute. Wir haben damit allen von unserem Tisch teilgenommen. Leider haben wir nichts gewonnen. So ging der erste Tag zu ende.







Heute mussten wir das ganze E- Learing durcharbeiten. Nicht das coolste ever, aber auf dem Liegestuhl in der Sonne liegend ist es auszuhalten. Am Nachmittag sind wir noch etwas Standup Paddeln gegangen. Dies bietet das Resort gratis an. Wir haben also eine Runde durch die Bucht gezogen. Es war schön. Wir haben es total genossen. So ging der Tag schnell rum und wir freuen uns auf Morgen. Um 8.30 müssen wir beim Tauchshop sein und dürfen die ersten 2 Tauchgänge in Angriff nehmen.




Für den ersten Tauchgang hatte wir im Rahmen des Kurses den wir machten verschiedene Aufgaben. Manuel musste Fotos schiessen und ich musste Fische identifizieren. Manuel hat seine Aufgabe super gemacht und noch ein wenig mit den Filtern und Kamera Einstellungen mehr rauszuholen. Ich war eine totale Niete im Fische identifizieren. Ich habe 4/20 sicher gewusst und bei 2 weiteren hätte ich richtig geraten. Unsere Tauchlehrer Suli hat mir aber sehr geholfen, und 3 Augen zugedrückt, sodass ich trotzdem bestanden habe. Den Nachmittag haben wir uns mit Schnorcheln vertrieben. Das Riff vor dem Resort ist ziehmlich gross und es gibt viele Fische zu sehen. Unser zweiter Tauchgang ist erst Abends, da wir in der Nacht Tauchen gehen. Für mich eine gruslige Vorstellung. Manuel empfindet eher pure Vorfreude. Am Nachmittag haben wir uns erholt, gelesen und in der Sonne gelegen. Mittagessen gab es ebenfalls. Sehr lecker und eine riesige Portion. Wir haben uns dann den Sonnenuntergang angesehen. Wirklich super schön. Haben noch nicht so viele gesehen, da das Wetter letzte Woche zu schlecht war. Um 18.30 Uhr, es war dunkel. Wir fuhren ca 5 Minuten mit dem Boot raus. Nur Suli, Manu, der Kapitän und ich. Das Wasser war einfach schwarz. Suli und der Kapitän erzählen, dass Sie oft in der Nacht rausfahren zum Speerfischen. Sie lieben beide die Nacht, weil es so friedlich sei. Ich war super nervös. Das alles hat mir schon wenig Angst gemacht. Ich war so nervös, dass ich als ich abstiegt unter Wasser vergessen haben mein Mundstück einzusetzen. Ja, das Ding durch das man Atmet. Habe nur noch den Kapitän rufen hören Mundstück, im nächsten Moment habe ich einen Schluck Salzwasser eingeatmet. Ich musste daraufhin so Lachen und dies hat mich sehr entspannt. Der Tauchgang war ganz speziell. Wir sind durch eine Art Canyon getaucht. Rechts und links Wände mit Korallen und oben einfach schwarz. Es war aber sehr interessant mal alles bei Nacht zu sehen. Man sieht sehr viele andere Fische die am an Tag nur wenig sieht. Man Taucht übrigens mit Taschenlampe. Das ist aber deine einzige Lichtquelle. Fotos haben wir keine gemacht, bei so wenig Licht wären diese sicher auch nicht gut geworden. Nach ca. 40 Minuten sind wir wieder hoch. Wir haben uns heute das Nachtessen mehr als verdient. Danach sind wir ins Bett gefallen.
















Neuer Tag. Neue Tauchgänge. Wir dürfen heute Wrack Tauchen und nachher noch den Navigationskurs machen. Zum Wrack kommen noch 2 weitere Leute mit, da es halt schon sehr cool ist. Einmal ein Australier, schon über 60, mit unglaublich grosser Taucherfahrung und eine Junge Deutsche. Das Wrack liegt auf 27 Meter tiefe. So tief sind wir beide noch nie getaucht. Man musste einer Leine nach runter Tauchen. Ich habe leider an den ersten paar Metern mich an der Leine die Finger etwas aufgeschnitten. Nicht weiter schlimm, aber es hat mich abgelenkt. Allgemein benötigte ich viel Konzentration. Ich fand es technisch nicht einfach zu Tauchen. Auch gab es Strömung ums Wrack, das hat ebenfalls Energie gekostet. Manuel ist mit Suli und Rebekka mehrfach ins Wrack reingetaucht. Ich nur ein mal. Beim ersten mal hat es mir das Mundstück rausgezogen weil es sich in einer Koralle verfangen hatte. Ich konnte sehr ruhig bleiben, es auch hängen und wieder in den Mund nehmen und ruhig weiter Atmen. In dem Moment habe ich meine doch schon ein wenig vorhandene Erfahrung gemerkt und war super stolz auf mich. Rein wollte ich aber nicht mehr. Nach 38 min sind wir wieder aufgetaucht. Das war einer der besten Tauchgänge bisher. Alle waren begeistert. Der zweite Tauchgang war die Navigation mit Kompass. Das ist der langweiligste Teil aber auch wichtig. Leider ging es ein wenig schief, die Sicht war schlecht und wir haben Manuel fast verloren, weil wir ihn nicht sehen konnten. Bei mir ist Suli dann nebenher geschwommen, dass ich nicht auch noch verloren gehe. Das ganze Dauerte nur ca. 15 min. Danach konnten wir den Tauchgang einfach noch geniessen und das haben wir auch. Ganz entspannt die Fische und Korallen bewundert. Anweisung von Suli für den restlichen Tag. Erholen, da wir Morgen den Tieftauchgang machen und fit sein müssen. Ich konnte mich leider nicht ganz daran halten, habe nachdem ich eine Stunde lang ein Schläfchen gemacht habe, noch ein kleines Homeworkout gemacht. Es war ein Fehler ich bin fast in Ohnmacht gefallen. Hätte auf Suli hören sollen. Am Abend haben wir mit Rebekka und ihrer holländischen Freundin an diesem gemeinsamen Tisch zu Abend gegessen. Danach gab es noch ein Krabbenrennen. Ein wenige wie Schweinchen Rennen an der Olma. Anschliessend sind wir früh ins Bett. Wir haben noch für die letzten 2 Abendende einen zweier Tisch gebucht. Ein wenig Zweisamkeit.















Heute ist der Tieftauchgang und nachher haben wir den Kurs bestanden. Wir haben anschliessend noch einen Tauchgang zusätzlich gebucht als schönen Abschluss. Paul der Australier war auch erneut dabei. Der Tiefentauchgang war schon interessant. Mir wurde etwas schwummerig, fast schon übel. Sobald wir wieder weniger tief waren, wurde es sofort besser. Wir mussten noch einige Aufgaben erfüllen auf 30 Meter tiefe, wie Farben bestimmen und unseren Namen vorwärts und rückwärts schreiben. War schon ein wenig schwieriger so tief unter Wasser. Anschliessend als wir aufgetaucht sind, gab es Applaus von allen weil wir unseren Kurs bestanden haben. Ganz toll. Wir sind dann zurück zum Stand um uns noch etwas auszuruhen vor dem letzten Tauchgang. Paul und der andere Tauchlehrer, ich habe seinen Namen vergessen haben sich über einen Tauchlehrer eines anderen Resorts unterhalten, welchem den Arm von einem Hai abgebissen wurde. Er hat dies überlebt, weiter als Tauchlehrer gearbeitet und ist dann an Covid gestorben. Eine ganz wilde Geschichte. Ich habe dann nachgefragt ob die Haie auch hier in die Nähe kommen. Sie sagten sehr sehr selten. Er habe vor 2 Jahren das letzte Mal einen gesehen. Das hat mich beruhigt. Der letzte Tauchgang war total entspannt und ich konnte diesen extrem geniessen. Wir haben viele Tiere gesehen. Sogar einen kleinen Riff Hai (die sind ganz klein und nicht gefährlich). Den restlichen Tag mussten wir uns erholen. Der Tieftauchgang hat uns schon ein wenig mitgenommen. Am Abend gab es noch eine kleine Show vom Personal wo Sie gesungen und getanzt haben. Ihr gesang ist wirklich so schön anzuhören. Viel mehr waren wir nicht mehr im Stande zu tun heute.














Lieder ist bereits der letzte volle Tag im Resort angebrochen. Wir haben am Morgen eine Tour gebucht zu einem Kanal an den man manchmal Manta Rochen sieht. Wir haben leider keine gesehen. Wäre aber auch zu schön gewesen. Anschliessend haben wir gelesen und uns erholt. Da ich nicht rumsitzen kann, bin ich am Abend noch ins Yoga. Das letzte Abendessen war das beste bisher.





Heute mussten wir packen und aus dem Zimmer. Sehr traurig, wir haben uns echt wohl gefühlt. Die Fähre kam aber erst um 15.30 Uhr. Wir konnten also die Anlage noch nutzten bis da. Wir sind nochmals Standup Puddeln gegangen und haben am Strand gelesen. Sowie noch einmal Frühstück und Mittagessen genossen. Die Rückreise zur Hauptinsel war chaotisch. Die Fähre hatte 30 min Verspätung. Der Shuttelbus zum Hotel war übervoll und der Fahrer des Buses hat die Ausfahrt zu unserem Hotel verpasst, dass wir statt als erstes erst als letztes beim Hotel abgeladen wurden. Da der Fahrer auch noch eine Frau vergessen hatte, mussten wir diese ebenfalls noch abholen. Das Hotel war so schräg, das Personal war Ultra langsam und komisch. Wir mussten ein Schlüssel Depot zahlen, Sie konnten uns aber keinen Schlüssel geben weil die Türe nicht funktionierte. Wir mussten etwa 6x Unterschreieben beim Einchecken. Die Zimmer waren in Ordnung. Da es bereits super spät war, mussten wir auch im Hotel essen. Es ging erst fast 25 min bis Sie unsere Bestellung aufnahm. Das Essen war Tiefkühlkost welche frittiert wurde. Wirklich nichts Gutes. Naja. Wir sind dann schlafen gegangen.




Das Auschecken war eine Katastrophe. Wir haben fast 1.5 Stunden gebraucht bis wir ausgecheckt waren und unsere Taxi für den Flughafen kam. Die Frau vom Hotel hat uns abgezogen, denn ihr Fahrer hat erst einen Mann in die Stadt praktisch neben den Flughafen gefahren und ist dann erst uns holen gekommen. Er hätte auch alle 3 mitnehmen können, dann hätten sie aber natürlich weniger verdient. Der Preis zum Flughafen den Sie uns gemacht hat war bereits 10 Dollar teuer als wir zum ersten Hotel gezahlt haben. Was übrigens weiter weg war. Eine Australierin ist aber noch mit uns mitgefahren und hat uns 10 Dollar gegeben. So haben wir es wieder ausgeglichen. Der Flug zurück nach Auckland verlief reibungslos. Wir konnten nur nicht neben einander sitzen, weil wir zu spät eingecheckt haben. War aber halb so wild.

Jetzt Schlagen wir die Zeit Tod, bis wir heute Abend von Auckland nach San Francisco fliegen können. Der Längste Flug unserer Reise. Wünscht uns Glück.
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