Natur Pur in Chile
- michellefrei2
- 29. Nov. 2024
- 8 Min. Lesezeit
Heute sind wir früh aufgestanden um zum Base las Torres zu laufen. Das Wetter ist einigermassen trocken. Hoffe es bleibt so. Wir haben aber erst noch im Hostel Frühstück gegessen. Dann ging es mit dem Auto zum Start des Wanderwegs. Der erste Teil ging etwa 2 km gerade aus. Ganz entspannt, aber das war nur der Anfang. Die Weiteren 10 km ging es mehr bergauf als bergab. War aber irgendwie angenehm zum Laufen. Die Wanderung führte durch ein Thal an einem Fluss entlang und die Aussicht war nicht zu verachten. Aber mit den anderen beiden langen Wanderung bereits in den Beinen merke ich schon, dass es zehrt. Erneut war der letzte Teil der schlimmste und ganze ähnlich wie beim Fitz Roy ging es über Geröll den Berg hoch. Es war neblig und fing an zu nieseln. Meine Laune im Keller und ich hätte mich am liebsten auf den Boden geworfen wie ein trotziges Kind und mich geweigert weiterzulaufen. Aber jetzt war ich schon so weit gekommen. Die Aussicht auf die Berge und den Bergsee oben war wirklich schön. Der Nebel war noch nicht ganz so ausgeprägt. Wir haben uns trockene Kleider angezogen und warme Jacken angezogen. Nach 30 min haben wir den Abstieg angetreten. Eine Qual da es begonnen hat zu regnen. Je tiefer wir kamen desto mehr liess der Regen nach. Am Schluss war es sogar wieder wolkenloser Sonnenschein. Völlig am Ende aber glücklich haben wir unser Auto wieder erreicht. Wir müssen heute noch nach Puerto Natales fahren, weil wir dort übernachten. Die Fahrt ging schnell. Zum Abendessen haben wir uns im Hostel Nudeln gekocht. Wir sind völlig fertig.






Heute gehen wir nochmals mit dem Auto in den Torres del Paine Park. Die Fahrt dauert nur 1.5 Stunden und nur schon die Anfahrt war an schöner Natur kaum zu übertreffen. Wunderschön blaue Seen und hohe schneebedeckte Berge. Unser erstes Ziel war ein Wasserfall. Panorama der Hammer. Wind total uncool. Meine Haare flogen in alle Richtungen. Da hat es Manu besser, da er gar keine Haare mehr hat. Später sind wir weiter durch den Park gefahren. An Seen und Bergen. Zu Schluss wollten wir noch zum Gletscher laufen. Dies war aber eine 10 km Wanderung und wir hatte nur Turnschuhe und auch zu starken Muskelkater von gestern. Sind stattdessen Kaffee und Kuchen Essen gegangen im Visitor Center und haben uns anschliessend auf den Heimweg gemacht.












Plan für heute. Die Fahrt nach Punta Arenas. Da bleiben wir nun etwas länger, da die Fähre ja ausfällt. Wir haben uns ein kleines Ferienhaus gemietet. Dieses steht im Garten des Besitzers. Finde ich immer super, weil ich mich da immer super sicher fühle. Der Besitzer der Häuser war wie immer in Südamerika super nett und gastfreundlich. Seine Hündin Bella finden wir zwei natürlich auch wieder ganz toll. Wir sind noch müde von all den Eindrücken der letzten Tag. Heute und Morgen legen wir Ruhetage ein.

An unserem Ruhetag haben wir natürlich ausgeschlafen und ausgiebig gefrühstückt. Am Nachmittag bin ich allein noch ein wenig spazieren gegangen. Durch die Gassen bis zum Meer und wieder zurück. Habe auf dem Weg noch einen Subaru P1 gesehen den ich Manu später gezeigt habe. Er steht auf solche Autos. Den restlichen Tag haben wir entspannt und Karten gespielt.

Wir möchten heute zu einem Leuchtturm südlich von Punta Arenas fahren. Hier gibt es manchmal Seehund oder man kann Wale oder Delfine vom Ufer sehen. Leider ist die Strasse neu nicht mehr bis zum Leuchtturm sondern hört 6 km vorher auf. Wir sind also losgelaufen. Erst war es neblig, dann fing es an zu regnen, dann zu Schneien. Patagonia Wetter vom feinsten. Nach ca. 2.5 km hatten wir gar keine Lust mehr und sind umgedreht. Etwa 5 min später zog das schlechte Wetter weiter und es war strahlender Sonnenschein. Wir waren ganz verwirrt. Als wir aufs Meer rausschauten schwammen noch 3 Delfine vorbei. Wir waren ganz aus dem Häuschen. Die Rückfahrt war sonnig. Wir haben noch ein Schiffswrack angeschaut. Mehr gibt es heute nicht zu erzählen.




Heute haben wir eine Tour gebucht. Es geht nach Feuerland. Manuel wollte das unbedingt mal sehen. Die Tour ging früh los. Im Bus haben wir erstmal noch ein wenig geschlafen. Die Tour war irgendwie schräg. Die schrägste der ganzen Weltreise. Der erste Stopp war bei einem altem Hof und Schafsfarm. Alle Gebäude sind nun verlassen. Es sieht aus wie eine Kulisse aus einem Horrorfilm. Am Strand liegt noch ein verrostetest Schiff und rundet alles ab. Wirklich alles irgendwie seltsam aber auch spannend. Als nächstes sind wir auf die Fähre. Diese kann je nach Wind eine Fahrzeit von 15 min bis zu 2 h haben. Heute war der Wind nicht so schlimm. Für uns immer noch viel zu viel, aber die Überfahrt dauerte nur 30 min. Nun waren wir in Feuerland. Eine Region, die wir dachten ist so genannt weil es Vulkane gibt. Es ist aber so genannt weil es da viel Erdgas gibt. Diese brannte teils an der Oberfläche und so wurde die Region so genannt. Die Gegend ist super flach und eintönig. Der nächste Stopp war in einem Dorf, dass mal super bewohnt und belebt war, als viele noch das Gas gewonnen haben. Heute eine Art Geisterstadt. Es wohnen schon noch Leute da, aber nur noch so 20 % der Häuser sind bewohnt. Echt gruselig. Alles ist irgendwie heruntergekommen und aus der Zeit gefallen. Weiter ging es zum Mittagessen. Dies war okay, nicht super gut aber man konnte es essen. Jetzt geht es zum Highlight der Tour. Hier auf Feuerland gibt es die einzige ausserhalb des Südpols lebende Königspinguien Kolonie. Diese gehen wir uns jetzt anschauen. Da die Pigus ihre Ruhe brauchen ist ihr Strand abgesperrt und man kann sie von weiter weg beobachten. Diese Tiere sind wirklich süss und ich hätte ihnen ewig zuschauen können. Wir mussten leider weiter. Wir haben uns noch ein Dorf angeschaut und haben dann die Fähre zurück nach Punta Arenas genommen. Diese hat einen Fahrtzeit von 2 h. Wir sind mehrheitlich draussen gesessen und haben die Sonne genossen. Am Abend waren wir super müde.




















Heute geht es zurück nach Puerto Natales. Hier sind wir nun 3 Tage, da wir Zeit überbrücken müssen wegen der ausgefallenen Fähre. Die Rückfahrt ging schnell, wir haben noch bei einer Lastwagenruine angehalten und ein paar Fotos gemacht. Das neue Hotel ist super schön. Am Abend mussten wir das Auto abgeben. Danach waren wir irgendwie müde und haben ausser Abendessen nicht mehr viel Unternommen.

Heute haben wir zu Fuss Puerto Natales erkundet. Wir sind vorne am Wasser Kaffee trinken. Haben in den Läden gestöbert. Viel mehr ist nicht passiert.


Wie gestern auch schon haben wir ausgeschlafen, waren spazieren und haben Kaffee getrunken. Am Abend waren wir nochmals schön Essen.


Wir nehmen heute den Flieger nach Puerto Montt. Auf einem Schild am Flughafen habe ich einen Otter entdeckt, was uns immer glücklich macht. Der Flug ging schnell vorbei. Wir haben einen Transport vom Hotel gebucht, er ist aber nicht aufgetaucht. Wir haben 30 min gewartet und dann ein Taxi genommen. Hier sind wir nun 2 Nächte. Wir haben gleich für in 2 Tagen einen Flughafen Transport bestellt. Denn wir müssen um 4.30 Uhr aufbrechen zum Flughafen. Sie sagten sie kümmern sich. Am Abend sind wir noch in den Pool und haben was gegessen.



Nach einem reichhaltigen Frühstück sind wir ein wenig in die Stadt gelaufen und haben uns Statuen angesehen. Es gab erneut ein Otterbild, mit dem haben wir natürlich ein kleines Fotoshooting gemacht. Als wir zurück im Hotel waren, haben wir wegen dem Transport nachgefragt. Sie sagten sie müssen es nochmals checken aber es sei gut und sie würden uns noch ein Frühstück zum Mitnehmen richten. Wir sind dann früh Essen gegangen. Wir müssen ja um 4.00 Uhr aufstehen. Daher wollen wir früh ins Bett. Um 22.30 Uhr klingelt das Telefon im Zimmer. Der Transport kann jetzt doch erst um 5.00 Uhr. Ich war super genervt, konnte es aber nicht ändern.







Beim Auschecken wurde uns noch mitgeteilt, dass unser Frühstück ebenfalls vergessen wurde. Ging als wirklich alles schief.. naja. Den Flug haben wir problemlos erwischt. Heute haben wir Reisetag. Wir fliegen über Santiago de Chile nach Calama in der Atacama Wüste. Da Calama nicht so eine sichere Stadt ist, haben wir ein Auto gemietet und fahren am Abend noch nach San Pedro. Eine kleine Stadt ca. 100 km entfernt. Unsere Unterkunft ist in Ordnung und die Besitzer sind super nette Gastgeber. Da wir seit 4.30 Uhr am Morgen auf den Beinen waren und mittlerweile 22.00 Uhr war wollten wir nur noch schlafen.
Das Frühstück hier im Hotel ist super lecker. Heute wollen wir zu einem Geopark fahren wo man Geysire anschauen kann. Ca. 2 Stunden Fahrt entfernt. Die Fahrt bietet so schöne Ausblicke. Wir haben uns vorgenommen uns nochmals alles auf dem Rückweg genauer anzusehen. Als wir am Park Tor angekommen waren, sagte der Mitarbeiter, dass sie eigentlich immer offen haben aber heute sei ausnahmsweise zu. Wir so ja toll. Naja, können wir jetzt auch nicht ändern. Wir sind also auf dem Rückweg in der Wüste spazieren gegangen. Haben Guanakos beobachtet, uns Flamingos angesehen und sind in einem Canyon spazieren gegangen und haben uns Kakteen angesehen. Auf dem Rückweg war Manu so müde, dass er einen Powernap brauchte. Obwohl der Park zu war, war es ein super schöner Tag. Am Abend haben wir Reis mit Bohnen und Gemüse gekocht. Das ist jetzt unser Essen für die nächsten paar Tage um im Budget zu bleiben.










Tagesplan heute: Salzsee. Da wir am Morgen etwas früh dran waren hatten wir die Lagune praktisch für uns. Das baden hat mega Spass gemacht, war aber eher teuer. Wir bereuen aber nichts. Um ca 12.00 Uhr waren wir zurück im Hotel. Am Nachmittag wollten wir Wandern gehen. Haben das aber verworfen weil wir so müde waren. Sind dann einfach ein wenig durch San Pedro gelaufen. Am Abend haben wir Karten gespielt und Abendessen gekocht.










Heute machen wir erneut eine Tour an einige Lagunen. Erster Stopp war ein Salzsee. Auf dem Weg haben wir super viele Esel gesehen. Manu liebt Esel. Etwas neues das ich über ihn gelernt habe. Er war super happy bei jedem Esel den er gesehen hat. Die Salzseen waren super eindrücklich. Haben sie uns von weiter weg und nahem abgesehen. Den zweiten Ort den wir uns angesehen haben hat Eintritt gekostet. Haben dann noch eine Infos bekommen, das ein aktiver Vulkan im Gebiet ist. Auf dem Papier stand, dass wenn dieser anfängt auszubrechen sollen wir das Gebiet verlassen. Zu Glück haben sie es geschrieben, sonst wäre das ja nicht klar. Die Gegend war super schön. Haben Guanakos gesehen, Berge und nachmals 2 verschiedene Lagunen. Auf dem Nachhause weg haben wir nochmals Esel gesehen. Manu wollte die Esel Dame streicheln. Das fand sie aber nicht so witzig und begann laut zu schreien. Er wurde aber zum Glück nicht angegriffen.











Letzter Tag in der Atacama Wüste. Wir müssen heute nach Calama und das Auto zurückgeben. Auf dem Weg hoch sind wir nochmals in einem Canyon Park vorbei. Und das beste kommt in diesem Fall wirklich zum Schluss. Es war so eindrücklich. So schöne Intensive Farben von rot zu grün zu weiss war alles dabei. Auf der Weiterfahrt haben wir noch eine Herde Lamas mit einem Baby Lama gesehen. Ganz toll. Calama ist wirklich eine unsympathische Stadt. Wir müssen zum Glück nur eine Nacht hier schlafen und können dann wieder gehen.









Nach einem Zwischenhalt in Santiago de Chile geht es zurück in die USA. Unser letzter Stopp auf dieser Reise. Chile hat mein Herz erobert und ich habe noch nie ein so landschaftlich tolles Land bereisen dürfen. Danke Chile für alles toll, das wir hier erleben durften.
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